„Ich bin voller Energie und Freude. Ich bin stark und stolz Teil einer Kultur zu sein dessen Gesichte unendlich weit zurückgeht. Wenn man danach geht, was ich bin – Zinaida, wenn man danach sucht, wofür ich kämpfe – Sichtbarkeit. Meine Heimat – noch nicht gefunden. Ich bin Student*in, Künstler*in und Bildungsreferent*in. Ich bin schwarz und weiß, Frau und Mann, stark und sensibel, groß und klein, deutsch und angolanisch aber zuallererst Mal bin ich Mensch. Ich bin Tochter und Sohn, Schwester und Bruder, Tante und Onkel, Freundin und Freund, Geliebte*r und Liebende*r aber zuallererst Mal bin ich nicht kategorisierbar. Ich bin politisch und faul, aktiv und dehydriert, bin verrückt und normkonform, bin allzeit bereit und habe oft keine Lust, bin mutig aber voller Ängste, bin einsam aber nie allein, bin Kunst und ungläubig, doch ohne Gott bin ich nichts, bin politisch, aktivistisch, ich bin links, bin Grün aber zuallererst mal bin ich für Menschlichkeit und Gerechtigkeit. Ich bin Alles und zu gleich nichts.“
Zinaida S. Lina
Zu meiner Person
Als nicht deutschgelesene Person, die in Deutschland lebt, ist Identität ein wichtiges Thema für mich. So erforschten ich in Lehramt Studium: Kunst und Politik kreativ, künstlerisch und vor allem kritisch und aus einer feministischen Perspektive die Themen: Heimat, Kultur und Erfahrung, welches immer ein historischer postkolonialer Bezug nehmen. Dies geschieht in meiner Arbeit als Bildungsreferent*in in Kontext politischer Bildung, Demokratieförderung und gegen menschenverachtendes Denken und Ideologie sowie in meiner Arbeit als Künstler*in und als Projektleiter*in in diversen interdisziplinären Projekten im Bereich Bildung und Kultur.
